Weiteres Baugebiet:Dietersheim verdichtet sich

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Im Ortszentrum sollen 30 Häuser und drei Wohnblöcke entstehen

Der Dietersheimer Anger nordöstlich des Bürgersaals wird als nächstes Baugebiet der Gemeinde Eching erschlossen, als laufende Nummer sechs in der aktuellen Reihe. Zwischen der Dietersheimer Erstbesiedlung entlang der Hauptstraße und einer Häuserreihe entlang der Neufahrner Straße wird das Baugebiet dazwischen eingefügt. Die Bebauung, bei der über 30 Einzel- und Doppelhäuser sowie zwei oder drei Wohnblöcke entstehen können, wird ziemlich dicht, dafür entsteht in Verlängerung des Bolzplatzes an der Langen Gasse ein üppiger Grünzug.

Erschlossen werden soll das neue Wohngebiet durch eine s-förmige Straße zwischen Haupt- und Neufahrner Straße. Weil im Nordosten des Angerareals, an der Hauptstraße, noch ein Bauernhof aktiv bewirtschaftet wird, muss die neue Bebauung möglichst davon abrücken und ist daher nach Südwesten gedrängt. Vom Bolzplatz aus wird sich ein Grüngürtel nach Norden ziehen, der die neuen Häuser westlich davon vom Altbestand östlich abschirmt. Vorgesehen sind in diesem Grüngürtel eine Streuobstwiese, eine kleine Schrebergartenanlage und zwei kleine Plätze. Damit wolle man "so weit möglich den Charakter des Angers erhalten", sagte Bürgermeister Sebastian Thaler.

Für einen großen Einkaufsmarkt, den sich viele Dietersheimer am Ort wünschen, wird in dem Neubaugebiet kein Platz freigehalten. Sowohl die Interessen der bisher vom Rathaus angefragten potenziellen Betreiber als auch der bei einer Bürgerversammlung artikulierte Wunsch der Dietersheimer würden einen derartigen Markt eher am Ortsrand nahelegen.

Große Hoffnung am Ort wäre noch, dass sich hier am Anger ein kleinerer Laden für den täglichen Bedarf niederlassen könnte. Thaler kündigte an, diese Option in der Planung "nicht ganz aufzugeben". Der geeignete Ort wäre an der Ecke der Langen Gasse mit der Hauptstraße. Diese Parzelle soll nach dem nötigen Umlegungsverfahren für das Neubaugebiet der Gemeinde gehören. Im Plan vorgesehen sind dort jetzt zwei üppige Baukörper, die als Wohnblöcke gedacht sind. Die Unterbringung von Läden wäre aber jederzeit möglich.

Auch im äußersten Nordwesten des Neubaugebiets sind noch größere Einheiten vorgesehen, ansonsten bilden Einzel- und Doppelhäuser auf Flächen zwischen 200 und 450 Quadratmetern Größe das künftige Quartier. Die Häuser sollen dreigeschossig werden und Pultdächer erhalten, an den Ecken im Nordwesten und Südosten dürfen die Wohnblöcke auf vier Geschosse hoch werden.

© SZ vom 15.12.2018 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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