Wegen des Trinkwassers:Umweltreferent missfällt Straße

Das Neubaugebiet Neufahrn Süd ist geschrumpft, die Kritik bleibt aber

Das Neubaugebiet Süd ist geschrumpft - skeptische Stimmen sind aber geblieben: Umweltreferent Florian Pflügler (ÖDP) kritisiert, dass eine Straße auch weiterhin am Rande des Wasserschutzgebiets verlaufen wird. Über die Gullis könnten zum Beispiel Ölreste und Gummiabrieb in den Boden gelangen und von den Trinkwasserbrunnen angesaugt werden, bemängelt er. Vor kurzem lehnte er deshalb ebenso wie Christian Meidinger (Grüne) die Änderung des Flächennutzungsplanes für das Neubaugebiet auch in seiner jetzigen Form ab.

Die ursprüngliche Planung, nach der die gesamte Bebauung bis ins Wasserschutzgebiet hineingereicht hätte, hatte der Gemeinderat nach monatelangen kontroversen Diskussionen schon vor längerem gekippt. Das betraf damals etwa ein Drittel des zunächst sechs Hektar großen Areals. Pflügler findet es nun "albern", dass zwar die Grenze für die Bebauung verändert wurde, aber schon "einen Meter dahinter" alles beim Alten bleibt und eine Straße verläuft. "Das ist nicht verantwortbar für das Wasser", betont er, auch wenn die Planung für das Neubaugebiet ansonsten "schön und gelungen" sei.

© SZ vom 30.05.2016 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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