Wegen des hohen Inzidenzwertes:Stadt Freising sagt zentrale Gedenkfeier ab

Wegen der Corona-Pandemie mit ihren aktuell anhaltend hohen Inzidenzzahlen hat die Stadt Freising nun die zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag 2020 abgesagt. Diese Entscheidung sei in enger Abstimmung mit den Freisinger Kirchen, dem Kreis-Krieger- und Soldatenverband und dem Veteranen- und Soldatenverein gefällt worden, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung dazu.

Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher ruft gleichwohl dazu auf, den Gedenktag ernst zu nehmen: "Der Volkstrauertag erinnert uns gerade nach den jüngsten terroristischen Anschlägen bei unseren Nachbarn eindringlich an den Wert des Friedens. 75 Jahre Frieden in einem geeinten Europa sind keine Selbstverständlichkeit, sondern eine große historische Leistung unserer europäischen Staaten und ihrer Bereitschaft zu Versöhnung und einem aufrichtigen Miteinander." Eschenbacher ruft weiter dazu auf, sich in den fordernden Zeiten im Kampf gegen die Corona-Pandemie nicht auseinanderdividieren zu lassen. Nur gemeinsam und mit Verständnis, Respekt und Achtung, vor allem aber auch der Bereitschaft zur Unterstützung der schwächeren Mitbürgerinnen und Mitbürger, werde man diese Krise meistern.

Statt der zentralen Feier werden an der Gedenktafel der Kirche St. Georg am 14. November drei Kränze niedergelegt - als Zeichen der Anteilnahme stellvertretend für die Stadt, die Bundeswehr, den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, den Veteranen- und Soldatenverein und den Kreis- Krieger- und Soldatenverband sowie die Hilfsorganisationen und den VdK.

© SZ vom 10.11.2020 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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