Wanderausstellung in Neufahrn:Kritik an der Zahl der Luft-Messstellen

Wie gut ist die Luft bei uns? Das soll im Mai in Neufahrn verstärkt thematisiert werden, wenn die Wanderausstellung der Nordallianz im Rathaus Station macht. Geplant sind dann zum Beispiel auch Diskussions- und Schulveranstaltungen. Grundlage sollen die Ergebnisse der Messungen sein, die seit Herbst in Neufahrn durchgeführt werden. Ermittelt werden die Stickstoffdioxid-, Ozon- und Feinstaubwerte. Die Umweltsensoren sind an der Hauptkreuzung und auf dem Gelände des Wasserwerks im Neufahrner Süden installiert - also an einem Verkehrsknotenpunkt und zum Vergleich an einem unbelasteten Standort.

Auch in Eching, Hallbergmoos und den anderen Kommunen der Nordallianz werden die Emissionen gemessen. Dass nur zwei der 35 Standorte in Neufahrn sind, wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung freilich kritisiert - auch von Vertretern aus den Dörfern im Neufahrner Norden. Norbert Manhart (Freie Wähler) stellte dann den Antrag, die Anschaffung von zwei weiteren Sensoren zu prüfen. Sie sollten an Standorten installiert werden, die noch stärker vom Verkehr betroffen seien - etwa in Fürholzen. Bei einer Wahlkampfveranstaltung dort legte er noch einmal nach: Vier weitere Sensoren in verschiedenen Ortsteilen sollten es sein, zumal die Kosten von jeweils 5000 Euro überschaubar seien.

© SZ vom 26.02.2020 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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