Christine Fößmeier setzt sich in einem Vortrag an der Moosburger Volkshochschule am Stadtplatz 2 mit der Verarbeitung des Zweiten Weltkriegs in der Stadt und ihren Familien auseinander. "Schweigen oder viel reden, aber nicht viel sagen", dies waren nach Ansicht der Referenten die Ausgangslagen in vielen Moosburger Familien. Bei den einen waren die Ereignisse aus dem Zweiten Weltkrieg ein Tabu-Thema, bei anderen waren sie dagegen ständiger Diskussionsstoff.
Christine Fößmeier spürt Handlungsweisen, Empfindungen oder generellen Missstimmungen nach, die sich auf die Generation der "Kriegsenkel" ausgewirkt haben. "Das Kriegstrauma hat sich auf die Folgegeneration vererbt", lautet ihre These. Der Vortrag gehört zur der Reihe "Über die Erinnerung hinaus der Moosburger Volkshochschule. Beginn der Veranstaltung ist am Dienstag, 7. Februar, um 19.30 Uhr. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.