Von Eching nach Garching:Zusätzliche Busfahrten

Planungsausschuss schmälert Taktlücke der Linie 690

Pendler, vor allem Studierende, die aus Eching und Neufahrn die Buslinie 690 ins Garchinger Forschungszentrum nutzen, kennen die Probleme: Zu Hauptverkehrszeiten gibt es Verspätungen und drangvolle Enge, mittags dagegen, wenn viele Vorlesungen enden, gähnt ein mehrstündiges Taktloch. Dem will der Landkreis Freising nun Abhilfe schaffen. Um die Verspätungen zu reduzieren, wird die Schleife in Eching um die drei Haltestellen "Heidestraße", "Theresienstraße" und "Waagstraße", reduziert. Dafür kommt an die "Untere Hauptstraße" in Höhe der Ottostraße eine neue, einseitige Haltestelle. Der Fußweg dorthin liege in einem zumutbaren Rahmen, hieß es jüngst im zuständigen Ausschuss des Freisinger Kreistags, der die Maßnahmen einstimmig beschlossen hat. Außerdem werden die Haltestellen "Heidestraße" und "Theresienstraße" noch von der Buslinie 695 aus Kirchdorf nach Garching bedient, für die der Ausschuss in der gleichen Sitzung mehr Fahrten beschlossen hat.

Besonders Studierende und Halbtagskräfte werden sich freuen, dass es auf der Linie 690 zusätzliche Fahrten gibt, um dieTaktlücke in den Mittagsstunden einigermaßen zu füllen. Die erste Fahrt vom Forschungszentrum Garching aus startet künftig schon um 13.36 Uhr, statt wie bisher erst um 15.36 Uhr, und verkehrt dann bis Betriebsende um 20.16 Uhr im Takt von zwanzig Minuten. In Eching beginnt dieser schon um 14.05 Uhr, und nicht mehr um 16.16 Uhr. Los geht es mit den Verbesserungen schon am 1. September diesen Jahres. Die zusätzlichen Kosten liegen bei 50 000 Euro, davon trägt einen Teil der Verkehrszweckverband Neufahrn/Eching.

© SZ vom 23.07.2020 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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