Ungewöhnliche Konstellation:Vereinbarungen für Radweg schließen

Längst beschlossene Sache ist der Bau eines Geh- und Radwegs entlang der Staatsstraße St 2045 von Seysdorf bis zur Abzweigung bei Sillertshausen. Jetzt muss Bürgermeister Karl Ecker (FW) nur noch entsprechende Vereinbarungen mit dem Staatlichen Hochbauamt und dem Landkreis Freising schließen. Die Vereinbarungen betreffen die besonderen Umstände bei dem geplanten Projekt. Denn die Marktgemeinde baut den Geh- und Radweg quasi im Auftrag der Regierung, weil diese für den Unterhalt der Staatsstraße zuständig ist. Betroffen ist allerdings auch der Landkreis, denn von der Abzweigung weg führt die Kreisstraße FS 23 nach Sillertshausen.

Die Zeit drängt, denn das Projekt soll so schnell wie möglich ausgeschrieben werden. Jetzt im Winter ist es noch möglich, günstige Konditionen für die anfallenden Arbeiten auszuhandeln, während im Frühjahr die Preise in die Höhe schnellen. Die Marktgemeinde Au baut den Geh- und Radweg in Sonderbaulast für die Regierung. Die habe weder das Personal noch das Geld dazu, erklärte Ecker das Prozedere. Die Marktgemeinde tritt quasi als Bauherr auf, die Kosten werden ihr erstattet. Ist der Geh- und Radweg gebaut, geht er in das Eigentum der Regierung über. Die Marktgemeinde soll für den Unterhalt des Wegs zuständig sein. Das betrifft etwa das Schneeräumen im Winter. Für Schäden am Weg wäre das Staatliche Hochbauamt zuständig.

© SZ vom 24.02.2018 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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