Unfall:Fahranfänger prallt gegen Kranwagen

Die Polizei Germering bearbeitet einen Unfall mit drei Verletzten. (Foto: Stefan Puchner/dpa)

18-Jähriger gerät auf der A9 plötzlich auf die rechte Spur und schleudert mit seinem SUV gegen ein weiteres Auto.

Ein folgenreicher Unfall hat sich am Montagvormittag auf der A9 bei Allershausen ereignet. Ein 18-Jähriger war gegen 8.30 Uhr mit einem SUV auf der mittleren Spur der Autobahn in Richtung Nürnberg unterwegs, als er kurz vor dem Parkplatz Eichfeld aus bisher nicht geklärter Ursache auf die rechte Spur geriet. Dort kollidierte er mit dem Heck eines Kranwagens und schleuderte über die Fahrbahn.

Trotz einer Vollbremsung konnte ein 30-Jähriger, der auf der linken Spur fuhr, einen Zusammenstoß nicht verhindern. Der Wagen des 18-jährigen Fahranfängers prallte anschließend auch noch gegen die rechte Leitplanke. Beim Kranfahrzeug wurde durch die Wucht der Kollision der Tank aufgerissen, circa 400 Liter Diesel liefen auf die Fahrbahn und ins Erdreich.

Auch das Wasserwirtschaftsamt wird verständigt

Der Unfallverursacher wurde bei dem Unfall leicht verletzt, er erlitt Abschürfungen an der linken Hand und ein HWS-Trauma, die anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Die Front des SUV wurde massiv beschädigt, auch die Vorderachse brach. Die Polizei schätzt den Schaden am SUV auf etwa 10 000 Euro, am Kranwagen auf circa 8000 Euro sowie am dritten Fahrzeug auf 4000 Euro. Alle drei mussten abgeschleppt werden.

Die Feuerwehren aus Allershausen und Leonhardsbuch waren mit insgesamt 13 Einsatzkräften ausgerückt. Das Wasserwirtschaftsamt wurde wegen des ausgelaufenen Diesels verständigt. Zwei Fahrstreifen mussten für circa drei Stunden gesperrt werden.

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