Umgestaltung des "Plan":Preisträger sollen Honorare nennen

Der Stadtrat hat die Verwaltung beauftragt, Honorarangebote von den drei ersten Preisträgern des Architektenwettbewerbs für die Umgestaltung des Platzes "Auf dem Plan" einzuholen. Zur Vergabe des Auftrages sollen diese dem Stadtrat vorgelegt werden.

Stadtmarketingreferent Alfred Wagner (parteilos) zeigte sich "sehr erfreut, dass das Verfahren jetzt weiter betrieben und der Wettbewerb zum Abschluss gebracht wird". SPD-Fraktionssprecher Gerd Beubl verwies auf die beiden Bürgerbegehren, die derzeit zur Umgestaltung des "Plan" laufen und ließ sich von Bürgermeisterin Anita Meinelt (CSU) versichern, dass der Auftrag nicht zwingend vergeben werden muss, sobald man die Angebote eingeholt hat. Rudolf Heinz (CSU) schlug vor, "dass wir die Angebote einholen, aber mit der Vergabe warten, bis die Bürgerbegehren abgeschlossen sind". Martin Pschorr (SPD), zusammen mit drei anderen Vertretern selbst Initiator eines der beiden Begehren, hielt es für verfrüht, bereits jetzt Angebote einzuholen: "Das greift in ein Verfahren ein, das noch nicht beendet ist." Pschorr vertritt die Ansicht, dass eine kostspielige Umgestaltung des "Plan" derzeit keine Priorität genieße. Wichtiger seien andere Projekte. Etwa der Bau eines neuen Hallenbads, den der Stadtrat in der Sitzung ebenfalls beschloss.

© SZ vom 29.07.2017 / axka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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