Trendsportarten:Paddeln nur gratis

Zweckverband Hollerner See lehnt gewerbliche Anfragen ab

Noch ist der Hollerner See als Badegewässer im Aufbau, vielleicht liegt es daran, dass es bisher nicht gerade Massen von Gästen sind, die seine Ufer stürmen. Dennoch bleibt der Zweckverband Hollerner See, der für den See verantwortlich ist, hart bei gewerblichen Nutzern.

Zwei Anfragen zum Thema Stand up-Paddling sind eingegangen, einer Trendsportart, bei der man auf einer Art Surfbrett steht und sich paddelnd fortbewegt. Bei der einen Anfrage handelte es sich um eine mobile Verleihstation, die zweite ging dahin,dass ein Paddel-Lehrer Kurse anbieten wollte. Doch der Zweckverband hat beide Anfragen abgelehnt. Der Grund liegt beim Betreiber des Sees, dem Erholungsflächenverein: "Der Erholungsflächenverein sieht das als kommerzielle Nutzung und ist dagegen", erklärte jüngst bei der Zweckverbandssitzung Echings Bürgermeister Sebastian Thaler. Immerhin einen Trost hatte er: "Das heißt nicht, dass Stand up-Paddling nicht erlaubt ist." Der Echinger Gemeinderat Georg Bartl (CSU) meinte, das sei doch eine Nutzung für das noch unbeplante Nordwestufer. Dort hatte sich der frühere Echinger Gemeinderat stets für eine kommerzielle Nutzung ausgesprochen. Aber, so meinte auch Bartl: "Ohne Straßenanbindung ist das wohl nichts, denn hintragen wird die Bretter da keiner."

© SZ vom 13.12.2017 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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