Nach einer völlig missratenen Saison in der Eishockey-Bayernliga und dem daraus resultierenden Abstieg hat der EV Moosburg eine der wichtigsten Personalien für den Neuanfang in der Landesliga bereits geregelt. Der frühere Nationaltorhüter Bernhard Englbrecht, der das Traineramt beim EVM während der Saison von Dimitri Startschew übernommen, mit dem Team aber den Klassenerhalt nicht geschafft hat, bleibt dem Verein erhalten. Wie der EVM auf seiner Homepage meldet, wird der 60-Jährige künftig nicht nur die Erste Mannschaft, sondern auch das U-20-Team trainieren. "So kann ich talentierte Spieler am besten beobachten und fördern", sagt Englbrecht.
Zu seinem weiteren Engagement als Coach er "Ersten" wird er auf der Vereins-Homepage so zitiert: "Es ist das erste Mal in meinem Eishockey-Leben, dass ich abgestiegen bin. Da ist wohl klar, dass ich das wiedergutmachen möchte." Offenbar hat für den früheren Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft und Coach der ehemaligen DEL-Teams Kassel und Hannover auch die fünfthöchste Spielklasse ihren Reiz. In der Verzahnungsrunde mit der Landesliga, in welcher der Abstieg des EVM besiegelt wurde, habe man gesehen, "dass in der Landesliga ebenfalls gutes Eishockey gespielt wird". Sollte der Verband den bisherigen Modus beibehalten, möchte Englbrecht mit seinem Team in der Landesliga-Vorrunde einen der ersten fünf Plätze ergattern und dann in der Verzahnungsrunde den Wiederaufstieg anstreben. Was die Ausländerstellen angeht, gilt der Coach eher als Freund von nordamerikanischen Spielern, während der EVM zuletzt tschechische Legionäre bevorzugt hatte.