Gut sechs Wochen nach dem Brand der Tennishalle werden nun die Ruinen beseitigt. Auch das angebaute Mietshaus wurde von den Gutachtern als Totalschaden bewertet und ebenso zum Abriss freigegeben. Einstimmig hat der Gemeinderat entschieden, die Halle am gleichen Ort und in gleicher Dimension wieder aufzubauen. Die Brandversicherung der Gemeinde hat den Zeitwert des zerstörten Gebäudes auf 1,8 Millionen Euro festgesetzt.
Der Gemeinderat hat sein Placet vorerst ausdrücklich nur für einen Wiederaufbau in diesem Kostenrahmen gegeben. Gleichzeitig wurde der Auftrag zur Auswahl eines Architekturbüros vergeben. Sollte ein Neubau deutlich teurer kommen, müsste sich das Gremium noch mal neu damit befassen. Vorerst ist auch vorgesehen, wiederum ein Wohngebäude zu errichten, da die Versicherungsbedingungen eine identische Wiederherstellung vorgeben.
Bürgermeister Sebastian Thaler sagte, er sei aber "guter Dinge, dass wir damit wieder eine schöne Tennishalle aufbauen können". Die Halle mit drei Spielfeldern war Mitte Mai komplett abgebrannt, das angebaute Gebäude mit drei Mietwohnungen massiv beschädigt worden. Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei weiterhin keine abschließende Stellungnahme abgegeben.