Für die Platz-Probleme des THW Freising zeichnet sich jetzt tatsächlich eine Lösung ab. Der Planungsausschuss des Stadtrats hat am Mittwoch einem Vorbescheidsantrag der Adldinger Bauwerk GmbH zugestimmt, nach dem ein Geschäftsgebäude auf dem Grundstück an der Rudolf-Diesel-Straße 5 in eine Unterkunft für die Hilfsorganisation umgebaut werden darf. Derzeit ist auf dem fraglichen Areal ein Einzelhandelsgeschäft genehmigt. Wie im Ausschuss erklärt wurde, ist jedoch auch eine Nutzung als "dauerhafter Standort für das Technische Hilfswerk Freising, bestehend aus Ortsverband und Helferverein" vom Bauplanungsrecht her zulässig. Das THW ist auf der Suche nach einem neuen Standort, weil die bisherige Unterkunft am Sondermüllerweg in Freising nur gemietet ist und die Kirche als Eigentümer das Areal in absehbarer Zeit für die geplante Umgestaltung des Dombergs selber benötigt. Zwar verfügt das THW am Clemensängerring über ein eigenes Grundstück, dieses ist jedoch zu klein, außerdem ist ein Neubau dort über die Jahre zu teuer geworden.
Stadtrat Anton Frankl (FSM) erkundigte sich besorgt, ob die Lösung an der Rudolf-Diesel-Straße für die Kameraden vom THW denn auch in Ordnung sei, was Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher bestätigte - "wenn auch vielleicht nicht für immer und ewig". In einem nächsten Schritt muss die Hilfsorganisation nun einen Bauantrag einreichen. Einer Überschreitung der Baugrenzen durch die geplante Kraftfahrzeughalle wurde zugestimmt.