Thurnsberg:Kompostieranlage muss warten

Vertagt hat der Kranzberger Gemeinderat eine Entscheidung zu einer geplanten Kompostieranlage im Ortsteil Thurnsberg. Der Antragsteller würde gern neu bauen, die Meinungen darüber gingen in dem Gremium auseinander. "Für mich ist das ein Gewerbe im Außenbereich in exponierter Lage", sagte Silvia Tüllmann (FWG), "ich kann da leider nicht zustimmen." Aus Sicht von Martin Oberprieler (Kranzberger Gemeindeliste) ist es dagegen positiv, wenn der Landwirt "sein Zeug in der Nähe los wird". Allerdings wünschte er mehr Informationen, was dort genau angefahren werden soll. Auch Georg Hammerl (FWG) begrüßte es prinzipiell, wenn sich der biologisch wirtschaftende Betrieb ein weiteres Geschäftsfeld erschließen könne. Das Landratsamt hält eine Kompostieranlage in der geplanten Größenordnung für möglich, wenn die Gemeinde eine Bauleitplanung initiiert. Geplant sind offenkundig maximal zehn Lastwagenfahrten am Tag. Der Antrag auf Vorbescheid wird den Gemeinderat nun in der Sitzung im Juni noch einmal beschäftigen.

© SZ vom 29.05.2018 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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