Die Verwaltungsgemeinschaft Zolling wird die Sicherheit ihrer Datenverarbeitung verbessern und dafür ein Managementsystem für Informationssicherheit einführen. Das Bayerische Datenschutzgesetz macht diesen Schritt notwendig, für den die Mitglieder der VG-Versammlung in ihrer letzten Sitzung des Jahres 77 300 Euro bewilligten.
Die Verwaltung wird nun Angebote für die entsprechende Hard- und Software einholen. Auch personell rüstet sich die VG für einen besseren Datenschutz, es werden Leitlinien dafür erstellt werden, die Mitarbeiter sensibilisiert und ein Informationssicherheitsteam aufgebaut. Der Organisationsplan der Geschäftsstelle wird geändert und Thomas Reiff als Informationssicherheitsbeauftragter der VG bestellt. Er ist als Stabsstelle direkt dem VG-Vorsitzenden als dem politisch Verantwortlichen und dem Geschäftsstellenleiter zugeordnet. Seine Aufgaben werden unter anderem die Schulung der Mitarbeiter und die Dokumentation aller Maßnahmen zur IT-Sicherheit sein.
Es geht aber nicht nur darum, das interne Netzwerk gegen Angriffe von außen zu schützen, sondern auch Schäden und Ausfallzeiten zu verhindern. Außerdem müssen die Speicherung personenbezogener, sensibler Daten begründet und dokumentiert sowie die Löschfristen beachtet werden. Nicht nur mit digital erfassten Daten wird in Zukunft bewusster umgegangen. 7500 Euro sind zum Beispiel für den Kauf von 25 Aktenvernichtern in der Gesamtinvestition vorgesehen, damit Büros, Kindergärten- und Krippen, die Dokumente kopieren oder drucken, diese zeitnah vernichten können, wenn die Fristen zur erlaubten Aufbewahrung abgelaufen sind.