Störche in Freising:Gute Aussichten

(Foto: Johannes Simon)

Mitten in der Freisinger Altstadt haben sich zwei Störche niedergelassen. Wollen sie dort brüten oder machen sie nur ein Päuschen?

Wollen sie dort nisten oder nehmen sie erst einmal die gesamte Umgebung in Augenschein - um ein ideales Plätzchen zu finden? Hoch oben in der Freisinger Altstadt, neben dem Turm der Pfarrkirche St. Georg, ist dieser Tage jedenfalls ein Storchenpaar gesichtet worden. Auch in Thonstetten hat sich bereits ein Paar auf der Kirche niedergelassen. Noch vor wenigen Jahren waren die großen Vögel im Landkreis ein seltener Anblick, inzwischen gibt es gleich mehrere Nester. 2023 wurden in Bayern erstmals seit über 120 Jahren mehr als 1200 besetzte Horste gezählt - die höchste Zahl seit Beginn der Bestandsaufnahme. 1988 waren es nur noch 58 Brutpaare. Der Bau des Storchennestes ist durchaus anspruchsvoll. Viele Flüge sind notwendig, bis die großen Vögel genügend Material herangeschafft haben. Den Rand bilden Zweige und Reisig, innen soll es für den Nachwuchs möglichst weich sein mit Moos, Gras und Laub. Meistens kehren die weiß-schwarzen Vögel zu ihrem Stammplatz zurück.

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