Städtebauförderung:Hoffen auf Zuschüsse

Neufahrn will sein Ortszentrum aufwerten

'Das "Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept" (ISEK) soll kein Papiertiger bleiben: Die Gemeinde hat mit den Fachplanern auch eine "Bedarfsmitteilung" für 2019 verfasst und der Regierung von Oberbayern geschickt. So eine Mitteilung ist wiederum Voraussetzung, um Geld aus der Städtebauförderung für ganz konkrete Maßnahmen zu bekommen. Die Sanierung des Mesnerhauses und die Beseitigung der Alten Halle werden dabei ebenso genannt wie die Sanierung des Neufahrner Bahnhofsbereichs und der Unterführung.

Weitere Analysen stehen zum Beispiel im Fall der Bahnhofstraße an, die verkehrssicherer werden soll. Alles in allem sollen heuer 2,3 Millionen Euro investiert werden, und im Rathaus hofft man, dass 60 Prozent davon die Regierung von Oberbayern übernimmt.

Das ISEK gilt als eine Art Leitfaden, um den Ort in den nächsten Jahren in Sachen Einzelhandel, Städtebau, Freiraum und Verkehr attraktiver zu machen. Die historische Ortsmitte um die Alte Kirche - so die Vorgabe - soll ebenso aufgewertet werden wie der Bereich um den Bahnhof und den Marktplatz. Auch die Bürger selbst werden bei dem Prozess immer wieder einbezogen. Es gab zum Beispiel schon einen Ortsspaziergang, Haushaltsbefragungen und eine Planungswerkstatt. Am Dienstag, 19. März, lädt die Gemeinde nun zu einer Informationsveranstaltung ein. Das Planerteam wird dabei die Ergebnisse, Entwicklungsvorstellungen und Ansätze für Maßnahmen für das Ortszentrum und den gesamten Ort vorstellen.

© SZ vom 07.03.2019 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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