Spurensuche:Neufahrn und die Römer

Der Heimat- und Geschichtsverein begibt sich auf Spurensuche: Am Donnerstag, 12. November, um 19.30 Uhr wird Alfred Ballauf im Gasthof Maisberger über die Römerzeit in der Gemeinde sprechen. Spuren der römischen Besiedlung sind heute noch zu finden: Bei Neufahrn kreuzten sich zwei Römerstraßen, eine der beiden führte direkt am heutigen Oskar-Maria-Graf-Gymnasium vorbei in Richtung des Gewerbegebietes, das die Bezeichnung "am Römerweg" im Namen trägt. Römische Münzfunde am ehemaligen Trassenverlauf der Römerstraßen, vor allem südwestlich von Neufahrn, belegen die lange Anwesenheit der Römer. Im Moos bei Fürholzen fanden Archäologen Reste einer breiten, befestigten Fernstraße der Römer. Hinweise auf Römersiedlungen gibt es übrigens auch in Fürholzen und Eching. Alfred Ballauf hat die Ausgrabungen über Jahrzehnte hinweg verfolgt und schildert nun "die spannende Zeit, als die Römer Neufahrner waren oder die Neufahrner Römer", wie es in der Einladung des Heimatvereins heißt.

© SZ vom 10.11.2015 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: