Mit dem ersten Nachtragshaushalt des laufenden Jahres hatte sich kürzlich der Hallbergmooser Gemeinderat zu beschäftigen. Die Notwendigkeit, einen Nachtragshaushalt zu erstellen, hatte sich wegen mehrerer Abweichungen zum ursprünglichen Plan ergeben.
Kämmerer Thomas Grüning begründete das zum einen durch "gewisse Grunderwerbe", welche die Gemeinde tätigen konnte. Für gut zwei Millionen Euro hat Hallbergmoos in den vergangenen Monaten Grundstücke gekauft, an der Rupprechtstraße etwa und am Sportzentrum. Außerdem spiegeln sich die Kosten für die neue Buslinie nach Neufahrn wider, die im Kreistag kürzlich beschlossen wurde, sowie eine Investition in einen Windpark über 600 000 Euro.
Der bisherige Haushaltsverlauf 2016 zeigt laut Kämmerer Grüning, dass die Gemeinde derzeit zwar mit überplanmäßigen Gewerbesteuererträgen rechnen könne, momentan liegt man bei 24 Millionen Euro, "aber es ist erst Mitte des Jahres", so Grüning warnend. Deshalb riet er, den Gewerbesteueransatz von 19 Millionen zu belassen, schließlich sei die Gemeinde weiterhin von sehr wenigen Gewerbesteuerzahlern abhängig.