Rolle rückwärts:Bauschutt wird wieder angenommen

Am Neufahrner Wertstoffhof wird jetzt wieder Bauschutt angenommen. Wie berichtet hatte die Gemeinde den für die Bürger kostenlosen Service Ende Mai vorübergehend eingestellt. Hintergrund war eine Vorgabe des Landesamtes für Umweltschutz, wonach Bauschutt auf Schadstoffe beprobt werden muss und erst nach Vorlage der Ergebnisse auf die Deponie darf. Einstweilen hätte die Gemeinde den in Containern gesammelten Bauschutt einige Wochen zwischenlagern müssen. Dafür fehle es jedoch an Lagerkapazität, hieß es damals im Rathaus. Auch fürchtete man die "ungeklärten finanziellen Auswirkungen".

Mittlerweile arbeitet die Gemeinde mit einer Firma zusammen, die den Bauschutt abholt und auf ihrem eigenen Gelände analysiert (wir haben berichtet). Allerdings muss die Gemeinde dafür etwas tiefer in die Tasche greifen. Während sie bisher für die Entsorgung etwa 20 000 Euro pro Jahr gezahlt hat, muss sie nun für das zweite Halbjahr 2018 noch einmal 10 000 Euro drauflegen. Die Bürger haben dafür von sofort an wieder die Möglichkeit, ihren Bauschutt am Wertstoffhof abzugeben.

© SZ vom 05.07.2018 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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