Ringer-Bundesligist Hallbergmoos:In der Rolle des Außenseiters

Es hat heuer ein bisschen länger gedauert bis zum Beginn der Ringer-Bundesliga, weil man noch das Ende der Weltmeisterschaft abwartete. Aber für den SV Siegfried Hallbergmoos hat sich das Warten gelohnt. Wenn der SVS an diesem Samstag, 19.30 Uhr, mit dem Heimkampf gegen den deutschen Vizemeister Red Devils Heilbronn in die Saison startet, hat er in Alex Kessidis einen WM-Silbermedaillengewinner in seinen Reihen. Der Schwede in Diensten des SVS musste bei den Titelkämpfen in Kasachstan lediglich Tamas Lorincz aus Ungarn den Vortritt lassen.

Das ändert aber nichts daran, dass der SV Siegfried gegen das Heilbronner Team um den früheren Weltmeister und amtierenden WM-Dritten Frank Stäbler nur Außenseiter ist. Selbiges trifft wohl auf die gesamte Saison zu. In der sehr stark eingeschätzten Bundesliga-Südostgruppe wird es das Team von Michael Prill, der nicht nur aktive Ringer, sondern auch Vorsitzender und Trainer des SVS ist, zudem mit dem deutschen Meister Wacker Burghausen zu tun bekommen. Der AC Lichtenfels, ASV Schorndorf, RSV Rotation Greiz, FC Erzgebirge Aue und SV Johannis Nürnberg komplettieren das Feld. Der Hallbermgooser Kader ist kaum verändert. Den "schmerzhaften Abgang" (Prill) von Manrikos Theodoridis (66 kg/griechisch-römisch) soll der 34-jährige armenische Zugang Mihran Jaburyan (57 kg/Freistil) kompensieren. Artur Tatarinov, Ilja Vorobev (beide TV Traunstein) sowie David Brand (ESV München-Ost), die ebenfalls neu beim SV Siegfried sind, wurden hauptsächlich für die Zweite Mannschaft (Oberliga) geholt.

Diese empfängt diesen Samstag um 17.30 Uhr den SC Isaria Unterföhring zum Derby. Die SpVgg Freising tritt ebenfalls am Samstag, 19.30 Uhr, beim TSV Berchtesgaden an.

© SZ vom 28.09.2019 / axka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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