Mit der Erweiterung des Werks im Moosburger Gewerbegebiet Degernpoint kann Jungheinrich seine Produktionskapazitäten künftig deutlich erhöhen. Sie steigt von 3500 auf bis zu 5200 Fahrzeuge. Damit sei das Werk in der Lage, das prognostizierte Wachstum bei den Systemfahrzeugen bis 2028 zu bedienen, meldet das Unternehmen in einer Pressemitteilung anlässlich des Richtfestes. Mit der Erweiterung entstehen bis zu 60 neue Arbeitsplätze. Derzeit sind etwa 400 Mitarbeiter im Werk Degernpoint beschäftigt.
Die Kosten für den Neubau belaufen sich nach Unternehmensangaben auf etwa 40 Millionen Euro. Das Grundstück für den Ausbau war bereits in Firmenbesitz, für die Errichtung eines Mitarbeiterparkplatzes erwarb Jungheinrich ein zusätzliches Areal.
Die Produktionsfläche wird um insgesamt 11 000 Quadratmeter in fünf Gebäudekomplexen erweitert. Die neue Montagehalle hat eine Größe von 5400 Quadratmeter, dazu kommen die neue Farbgebung mit etwa 2300 Quadratmeter, ein Karossenlager mit 1500, ein automatisches Kleinteillager mit 300 und der Ausbau des Logistikzentrums mit etwa 1100 Quadratmeter. Vergrößert werden auch die Sozialbereiche für die Mitarbeiter.
Mit der Investition in die modernen Anlagen wolle Jungheinrich das Werk weiter automatisieren und "eine Verbesserung der Produktivität erreichen", heißt es in der Mitteilung. Kernelemente sind die Erweiterung der Pulverbeschichtungsanlage, der Montage und der Logistik sowie der Aufbau eines Pufferspeichers.