Reden wir über:Aufgaben eines Christkinds

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Lisa Osterloher verbreitet im Advent vorweihnachtliche Freude

Interview von Vera Felsenstein, Moosburg

Es ist das zweite Jahr, in dem es in Moosburg zur Vorweihnachtszeit ein Christkindl geben wird. Nachdem Verena Manhart vergangenes Jahr in Kleid und Krone schlüpfte, ist es dieses Jahr an der 25-jährigen Lisa Osterloher, den Geist von Weihnachten zu verbreiten.

SZ: Frau Osterloher, dieses Jahr sind Sie das Moosburger Christkindl. Wie kamen Sie dazu?

Lisa Osterloher: Von selbst wäre ich da gar nicht drauf gekommen. Das kam durch meine Tante, die zusammen mit Ernie Pichler im Arbeitskreis ist. Als ich so darüber nachdachte, fand ich, das wäre eigentlich eine schöne Sache.

Was umfasst Ihr Tätigkeitsbereich als Christkindl?

Jeden Samstag ab dem 26. November gibt es ein Programm, bei dem ich auch auftrete. Am Samstag, 3. Dezember, wird zum Beispiel der Weihnachtsmarkt mit dem Christkind eröffnet. Außerdem gibt es noch einzelne Besuche im Altenheim, im Behindertenheim und anderen Einrichtungen.

Wie viel Zeit wird das in Anspruch nehemen?

Schon ziemlich viel. Man muss da auch ein bisschen flexibel sein, was bei meinem Job in der Mühlbachgärtnerei zum Glück möglich ist. Außerdem beschränkt es sich ja nur auf den Dezember. Für einen Monat ist das machbar, außerdem macht man es ja gern. Ich bekomme auch sehr viel Unterstützung von der Frau Pichler, um die ganzen Vorbereitungen kümmert sich ohnehin das Marketing.

Wie bereitet man sich darauf vor, Christkindl zu sein?

Ja, das ist eine gute Frage. Im Grunde fängt das schon damit an, das Kleid und die Krone das erste Mal anzuprobieren. Dann muss man sich natürlich überlegen, was sich die Kinder vom Christkindl erwarten, was für Wünsche und fragen werden sie an mich haben. Natürlich dürfen mich die Kinder alles fragen.

Und zum Schluss: Worauf freuen Sie sich als Christkindl besonders diesen Dezember?

Am wichtigsten ist mir, meinen Teil zu einer besinnlichen Adventszeit beizutragen. Die Leute sollen an die wirklich wichtigen Dinge im Leben erinnert werden, Frieden und Nächstenliebe, nicht immer nur Stress und Hektik.

© SZ vom 19.11.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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