Rechtliche Details werden geklärt:Vereine können wohl im Löwenwirt bleiben

Die Vereine in Gremertshausen kämpfen darum, den Löwenwirt weiter als Versammlungsort nutzen zu können - und es sieht ganz danach aus, dass dies auch gelingen wird. Notarieller Vertrag ist zwar noch keiner unterschrieben, wie Bürgermeister Hermann Hammerl am Rande der Bürgerversammlung in Kranzberg bekannt gab. Die Vereinsvorstände lassen derzeit steuerrechtliche Details durch Juristen klären. Die Bürgerversammlung in Gremertshausen wird an diesem Donnerstag in jedem Fall im Löwenwirt stattfinden (Beginn 19.30 Uhr).

Nach dem Tod von Wirt Michael Reiter hatte die Gemeinde zunächst überlegt, ob sie das Gebäude kaufen soll. Als sich ein privater Interessent aus der Ortschaft meldete, zog sie sich aus den Verhandlungen zurück, erließ aber eine Veränderungssperre. Die Vereine werden künftig Saal und Schützenstüberl sowie Schützenstände und Kegelbahn im Untergeschoss nutzen. Sanierungsarbeiten wollen sie in Eigenregie übernehmen. Die Gemeinde hat ihnen eine Anschubfinanzierung von insgesamt 15 000 Euro, verteilt auf drei Jahre, zugesagt. Die Pacht soll 800 Euro pro Monat betragen. Das sei gesetzlich nicht anders möglich, erklärte Gemeinderätin Silvia Tüllmann (FWG). Zunächst einmal für drei Jahre wollen die Vereine den Löwenwirt als Treffpunkt lebendig halten.

© SZ vom 17.11.2016 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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