Das Kriegerdenkmal an der Kirchbergstraße in Kranzberg soll saniert werden. Einen entsprechenden Antrag hat der Krieger- und Soldatenverein gestellt. Die Schrift soll wieder leserlich werden, die Dehnungsfuge muss nachgezogen werden. Einer Bitte wird die Gemeinde aber wohl nicht nachkommen. Wie Bürgermeister Hermann Hammerl (FWG) im Gemeinderat vortrug, sollte auch der Baum rechts neben dem Denkmal entfernt werden, weil die Steine Moos ansetzen. Doch dagegen regte sich Widerstand. Dass der Baum gefällt werden soll, empfand Sebastian Ströhl (FWG) als übertrieben. Lieber sollten die Steine öfter gereinigt werden. Auch Martin Oberprieler (KGL) sprach sich dagegen aus. Das Dorf lebe noch, "da darf auch mal ein großer Baum stehen", sagte er. Dessen Pendant auf der linken Seite sei schon vor geraumer Zeit gefällt worden, Ersatzpflanzung habe es keine gegeben. Oberprieler schlug vor, das Thema, das unter dem Punkt "Bekanntgaben" lief, auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu heben. Doch Geschäftsleiter Klaus Burgstaller geht davon aus, dass die Fällung nach diesem Stimmungsbild vom Tisch ist.
Protest in Kranzberg:Nicht übertreiben
Baum am Kriegerdenkmal soll wohl nicht gefällt werden
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