Programm:Für gut befunden

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Hallbergmoos hält an seinem Konzept für den Kultursommer fest

Noch nie waren so viele Besucher beim Hallberger Kultursommer wie in diesem Jahr. Etwa 4500 Personen kamen zu den verschiedenen Veranstaltungen, am meisten waren es beim Open-Air-Kino. Über 1 113 Filmfreunde pilgerten heuer in den Freizeitpark, bei acht Vorstellungen macht das im Durchschnitt 140 Besucher pro Film. Noch im Vorjahr zählte man gut 1000 Besucher, die sich da allerdings noch auf 19 Filmvorstellungen verteilten.

Angesichts der positiven Zahlen war es kein Wunder, dass die Hallbergmooser Gemeinderäte in ihrer jüngsten Sitzung für die Beibehaltung des Kultursommer-Konzeptes auch im nächsten und übernächsten Jahr stimmten. Das Budget soll stets dasselbe bleiben, 150 000 Euro pro Jahr. Zwar ist die Abrechnung für 2017 noch nicht ganz fertig, doch geht die Verwaltung derzeit von Kosten in Höhe von gut 123 000 Euro aus, was einen erzielten Überschuss von gut 26 000 Euro bedeuten würde. Im Vorjahr waren es noch 131 000 Euro, die der Kultursommer gekostet hat.

Bleiben soll auch in Zukunft die Kombination von Kultursommer und Wirtschaftssommer, zu dem die Gemeinde Firmenchefs und Geschäftspartner einlädt. In diesem Jahr wurden dabei 230 Gäste begrüßt, eingeladen waren 521 Firmen und 65 Ehrengäste. Die Kosten für den Wirtschaftsempfang fließen in die Kosten des Kultursommers ein.

Sehr gut besucht war in diesem Jahr die Sonnwendfeier der Feuerwehr, etwa 2000 Menschen schauten sich das Spektakel an. Rund 400 Interessierte kamen zu dem Kunstmarkt im Goldachpark, der erstmals stattgefunden hat und im nächsten Jahr wiederholt werden soll. Bei der School Out Party wurden mittags 300 Besucher gezählt, im Vorjahr waren es noch 600.

Was das Programm für das kommende Jahr anbelangt, so will die Gemeinde an Bewährtem festhalten. Den Auftakt macht wieder die Sonnwendfeier der Feuerwehr, die Klassik-Konzertreihe Erstklassik ist wieder dabei, ebenso das Open-Air-Kino, bei dem diesmal auch Weltmeisterschafts-Fußballspiele übertragen werden. Der Münchner Verein Udei, der mit dem Musical "Siegfried" in diesem Jahr begeistert hat, wird wieder ein Musiktheaterprojekt auf die Bühne bringen. Angedacht sind eine Lesung in der Bücherei und Jugendveranstaltungen, die eventuell als Festival stattfinden sollen.

© SZ vom 09.09.2017 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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