Pflege:"Viele wissen gar nicht, was ihnen eigentlich zusteht"

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Daniel Schiller-Schützsack, Leiter des neuen Pflegestützpunktes. (Foto: Marco Einfeldt)

Der neue Pflegestützpunkt im Landkreis Freising bietet eine kostenlose und unabhängige Beratung an. Der Bedarf ist groß, vor allem Angehörige haben viele Fragen.

Interview von Gudrun Regelein, Freising

Der Landkreis Freising gilt als relativ jung. Aber auch hier ist die Altersgruppe der 50- bis 60-Jährigen am häufigsten vertreten. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen verringert sich, während immer mehr Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahre alt sind - und die Zahl der pflegebedürftigen Menschen wächst. "Der Beratungsbedarf ist hoch und wird steigen", sagt Landrat Helmut Petz. Um eine wohnortnahe und unabhängige Beratung anbieten zu können, hatte der Landkreis bereits 2019 die unabhängige Pflegefachberatung als Pilotprojekt gestartet. Diese war der Grundstein für den neuen Pflegestützpunkt, den es seit Oktober 2022 gibt. Die SZ Freising sprach mit dem Koordinator Daniel Schiller-Schützsack über das neue Angebot. Der 37-Jährige arbeitete früher selbst als Altenpfleger, danach studierte er Gesundheits- und Pflegemanagement und war unter anderem als Pflegedienstleiter tätig.

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