Noch vor 2018:Neue Krippe kommt früher

Neufahrner Gemeinderat will sich Fördergelder sichern

Die neue Kinderkrippe am Keltenweg soll früher als bisher geplant errichtet werden und nicht erst ab 2018. Damit möchte sich die Gemeinde Sonderfördermittel sichern, die bei einem späteren Bau nicht mehr zu haben wären. Deshalb wird jetzt auch beim Standort umdisponiert: Ursprünglich sollte die Einrichtung dort entstehen, wo sich jetzt noch die Containeranlage zur Erweiterung des Kindergartens befindet. Weil die Anlage aber noch gebraucht wird und deshalb noch nicht entfernt werden kann, kommt die Kinderkrippe auf das Grundstück, auf dem jetzt noch die Traglufthalle für Flüchtlinge steht. Diese wird demnächst ungenutzt wieder abgebaut (wir haben berichtet). Der Bereich, der dann nicht für die Krippe benötigt wird, soll wieder wie früher zum Trainingsplatz werden.

Der Gemeinderat hat bei seiner jüngsten Sitzung bereits beschlossen, ein Planungsbüro mit dem Neubau zu beauftragen. Das Modell "Raupe Nimmersatt" wird damit nicht mehr aus der Schublade geholt. Es war vor Jahren für ein Kinderhaus im Neufahrner Süden konzipiert und nie umgesetzt worden. Der "experimentelle Hochbau" habe auch eine "exklusive Volumen-Kosten-Relation" gehabt, erklärte Bauamtsleiter Michael Schöfer. Kämmerer Johann Halbinger fügte schmunzelnd hinzu: "Die Raupe Nimmersatt würde uns vermutlich auffressen". Im Investitionsprogramm sind 2,7 Millionen Euro für die Krippe vorgesehen.

© SZ vom 05.10.2016 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: