Neufahrn:Rathausdach ist dicht

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Dank der bereits aufgebrachten Schweißbahnen ist das Rathausdach inzwischen dicht. Nun wird auch noch ein schräges Dach "draufgesetzt". (Foto: Marco Einfeldt)

Ein zusätzlicher Anbau ist nicht ausgeschlossen

Von Birgit Grundner, Neufahrn

Noch in diesem Jahr soll die Erneuerung des Rathausdaches abgeschlossen werden. Konkret geht es vor allem noch um den Trakt, in dem sich auch der Sitzungssaal befindet, und der zuletzt undicht gewesen war. Dank der bereits aufgebrachten Schweißbahnen ist das inzwischen nicht mehr der Fall. Nun wird auch noch ein schräges Dach "draufgesetzt", wie der geschäftsleitende Beamter Eduard Szcudlek erklärt.

Die schon länger geplante Maßnahme war zunächst zurückgestellt worden, weil die Zukunft des gesamten Traktes unklar war. Es wurde über einen Abriss und einen größeren Neubau an der gleichen Stelle nachgedacht. Inzwischen ist diese Idee aber vom Tisch, auch eine Aufstockung hat der Gemeinderat ausgeschlossen, und deshalb wird das Dach nun in Angriff genommen.

Zur Baustelle wird bereits kommende Woche auch der Haupteingang des Rathauses: Dort wird eine neue, automatische Tür eingebaut. Die Arbeiten beginnen am Montag, 31. August und dauern voraussichtlich drei Wochen. In dieser Zeit ist der Zugang zum Rathaus nur über den Nebeneingang am Apothekenweg möglich. Das Bauamt hatte die Erneuerung der Tür, die eine fünfstellige Summe kostet, als "dringend erforderlich eingestuft: Das Schließsystem sei längst überholt, es gebe regelmäßig "Ausfallerscheinungen", hieß es.

Im nächsten Jahr sollen der Zugang dann auch noch behindertengerecht gestaltet und der Vorplatz entsprechend umgebaut werden. Außerdem wird 2016 die energetische Fassadensanierung am Rathaus abgeschlossen, wie Sczudlek ankündigt.

Das Gebäude wird den Gemeinderat und die Verwaltung freilich auch dann noch weiter beschäftigen: Im Rathaus werden mittelfristig mehr Platz und vor allem auch ein größerer Sitzungssaal gebraucht. Nachdem eine Lösung über den Sitzungssaaltrakt verworfen wurde ist, ist jetzt ein möglicher zusätzlicher Flügel im Osten oder im Süden im Gespräch. Eine Entscheidung wurde allerdings noch nicht getroffen.

© SZ vom 27.08.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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