Neufahrn:Experten prüfen Boden

Areal um den Hotelbau in Fürholzen muss gesichert werden

Die Bodenverhältnisse in Fürholzen beschäftigen zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit die Experten: Nach den Problemen bei der ursprünglich geplanten Erweiterung des Feuerwehrhauses geht es aktuell um das Areal, auf dem ein Hotel gebaut werden soll. Denn vor kurzem hatte sich der Boden neben der Baugrube so gesetzt, dass die angrenzende Staatsstraße 2339 beschädigt wurde und zudem eine wichtige Wasserleitung kaputt gegangen ist (wir haben berichtet). Danach wurde die Baugrube zunächst teilweise wieder verfüllt, um weitere Bodensetzungen zu vermeiden.

Inzwischen fand laut Alex Eder vom Staatlichen Bauamt eine Besprechung statt, an der auch Vertreter der Baufirma und des Wasser-Zweckverbandes Freising-Süd sowie der Bauherr - der Gastronom Erik Böckler aus Ottenburg - teilgenommen haben. Man habe sich darauf verständigt, dass die Statik für den Bau noch einmal überprüft und die Baugrube "weiter versteift" werden müsse, so Eder.

Das Staatliche Bauamt hat ein Gutachterbüro damit beauftragt, den Baugrund noch näher zu untersuchen, und Eder geht davon aus, dass auch andere am Bau Beteiligte beziehungsweise deren Versicherungen so vorgehen werden. Schließlich gehe es darum, wer für den Schaden aufkommen muss. Die Fahrbahnsanierung will das Staatliche Bauamt erst im Frühjahr in Angriff nehmen.

Beim Feuerwehrhaus wurde unterdessen umdisponiert. Nachdem die Aufstockung und Erweiterung des Gebäudes zum Dorfhaus statisch sehr kompliziert und nur mit erheblichem zusätzlichen Aufwand zu realisieren gewesen wäre, soll jetzt ein separates Dorfhaus samt Veranstaltungs- und Vereinsräumen errichtet werden (wir haben berichtet).

© SZ vom 12.12.2015 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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