Neufahrn:50 Euro Entschädigung für Ortssprecher

Nachdem die Ortssprecher der Neufahrner Ortsteile jetzt offiziell in der Geschäftsordnung der Gemeinde verankert sind, wird jetzt auch die Aufwandsentschädigung neu geregelt. Künftig sollen die Ehrenamtlichen 50 Euro pro Monat bekommen. Bisher hatten sie im Schnitt 200 Euro pro Jahr erhalten.

Das sei aber schon "sehr, sehr niedrig", befand der Verwaltungs- und Personalausschuss, der deshalb die Aufstockung von Herbst an beschlossen hat. Die Ortssprecher gelten als "Verbindungsglieder zwischen den Bewohnern der Ortsteile und dem Gemeinderat beziehungsweise dem ersten Bürgermeister".

Das bedeutet, dass sie Anliegen der Dorfbewohner an die Gemeinde weiterleiten, umgekehrt auch Ansprechpartner für die Verwaltung sind, regelmäßig zu Besprechungen ins Neufahrner Rathaus kommen und zum Beispiel auch an vielen Jahreshauptversammlungen der Dorfvereine teilnehmen. Stehen gerade größere Themen an - so wie zuletzt etwa der Straßenausbau in Hetzenhausen - kann einiges an Arbeit anfallen.

Aktuelle Ortssprecher in der Gemeinde sind derzeit Lydia Gruber in Fürholzen, Ingrid Moosrainer in Giggenhausen, Jakob Ziegltrum in Hetzenhausen und Ludwig Rottenkolber in Massenhausen. Im Herbst sollen in den Ortsteilen die Sprecher neu gewählt werden.

© SZ vom 30.06.2015 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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