Neues Kombibad:"Null Puffer"

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Die Schwimmbecken sind schon befüllt, unter anderem beim Brandschutz muss beim "Fresch" aber noch einiges gemacht werden. (Foto: Stadtwerke Freising)

Noch könnte das "Fresch" vor Weihnachten endlich öffnen. Das klappt aber nur, wenn bis dahin alles rund läuft

Von Kerstin Vogel, Freising

Nein, festlegen lässt sich Stadtwerksdirektor Andreas Voigt nicht auf einen endgültigen Eröffnungstermin für das neue Hallen- und Freizeitbad "Fresch" am Lerchenfelder Rabenweg. "Es sollte vor Weihnachten soweit sein", sagte er am Mittwochabend im Werkausschuss des Stadtrats vorsichtig: "Noch ist das auch möglich, aber wenn auch nur ein kleines Rädchen bis dahin nicht rund läuft, dann wird es Januar", verdeutlichte er den eng gestrickten Zeitplan: "Da ist null Puffer drin."

Dabei kann sich der Neubau auf dem Gelände des alten Freibads mittlerweile durchaus sehen lassen und auch im Inneren nähert man sich dem fertigen Ausbau. Alle Schwimmbecken sind fertig und mit Wasser befüllt, die Umwälzanlagen laufen - und dass sie ihre Arbeit korrekt erfüllen, soll demnächst mit so genannten Färbetests gezeigt werden. Das Kassensystem bekommt noch den letzten Schliff und im Außenbereich müssen unter anderem noch Lampen installiert werden, wie Voigt im Ausschuss aufzählte. Auch die Lärmschutzverkleidungen seien noch nicht fertig: "So etwas zieht sich."

Bis zum 15. Dezember seien Termine für Abnahmen und Übergaben vereinbart und man setze wirklich alles daran, das Bad fertig zu bekommen, so Voigt, dem natürlich klar ist, dass der Stadtrat das gerne als eine Art "Weihnachtsgeschenk" an die Freisinger übergeben würde. "Ich möchte das aber nicht versprechen", betonte er - schließlich müsse auf jeden Fall auch ein sicherer Betrieb gewährleistet sein. Das sei natürlich richtig, bestätigte Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher, und: "Hier ist jedem bewusst, dass das eine enge Kiste ist." Finanzreferent Ulrich Vogl (ÖDP) regte an, die durch die Bauarbeiten stark belasteten Anwohner in irgendeiner Form zur Eröffnung einzuladen. Voigt versicherte, dass man über eine derartige Geste nachdenke.

© SZ vom 16.11.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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