Als neues Angebot für Jugendliche soll beim Kammerberger Sportplatz ein Funcourt aufgestellt werden. Auf der standardisierten Anlage mit Bande und Gummibelag sollen auf einer Fläche von 20 mal 10 Metern verschiedenen Vorrichtungen für Tore, Netze oder Körbe angebracht werden. So kann man dort Fußball, Basketball, Volleyball oder Badminton spielen und diverse andere Sportmöglichkeiten wahrnehmen.
Jugendreferent Christian Kislinger und Jugendbeauftragte Hedwig Messner hatten zuletzt die Spielplätze im Gemeindebereich unter die Lupe genommen und dabei festgestellt, dass dieses Angebot "an Attraktivität durchaus noch zu steigern" sei, wie Kislinger im Gemeinderat schilderte. So entstand die Idee des Funcourts, der im Jugendzweckverband, dem Fahrenzhausen angehört, bereits in anderen Kommunen im Einsatz ist. In Kammerberg soll er auf dem Parkplatz des Sportplatzes am nördlichen Ortsrand angesiedelt werden. Nach dem Skaterplatz am Unterbrucker Fußballplatz will das Rathaus so nach und nach dezentrale Angebote aufbauen, die im Idealfall so viel Attraktivität und Strahlkraft entwickeln sollen, dass die Jugendlichen innerhalb der zersplitterten Flächengemeinde in Kontakt kommen.
Erwartet werden Kosten von rund 15 000 Euro, dazu hat die SpVgg Kammerberg Eigenleistung zugesichert. Weil die Kosten noch nicht präzise beziffert werden konnten, hat der Gemeinderat zunächst nur einstimmig eine Absichtserklärung abgegeben, konkret beschlossen werden soll erst nach Vorlage der Zahlen.