Neuer Wohnraum in Eching:Arbeitskreis für Einheimischenmodell

Auch die Gemeinde Eching macht jetzt Ernst bei der Schaffung günstigen Wohnraums, zumindest beim schon lange geplanten Einheimischenmodell geht es voran. Zwar beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag erst einmal die Einrichtung eines Arbeitskreises, doch spätestens bis Anfang nächsten Jahres soll dieser festgelegt haben, welcher Personenkreis in den Genuss des Einheimischenmodells kommt.

Wie Bürgermeister Sebastian Taler (parteilos) mitteilte, gibt es derzeit 400 Vormerkungen von bauwilligen Einheimischen in Eching und 400 in Dietersheim. Deshalb will man die Kriterien hoch, aber fair ansetzen. Angedacht ist eine Einkommensgrenze von 50 000 Euro jährlich beim Erbpachtmodell und 65 000 Euro für Einzelpersonen sowie 120 000 Euro für Doppelverdiener beim Kaufmodell. Beide Modelle will die Gemeinde in ihrem Einheimischenprojekt anbieten. Außerdem müssen die Berechtigten, so der momentane Stand der Diskussion, mindestens fünf Jahre lang ununterbrochen in Eching gelebt oder gearbeitet haben und dürfen kein Wohneigentum besitzen. Dazu soll es ein Punktesystem geben, wonach derjenige am meisten Punkte bekommt, der am wenigsten verdient (Bericht folgt).

© SZ vom 27.10.2016 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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