Nächster Schritt in Eching:Fachplaner für Rathaussanierung

Bei der Sanierung des Echinger Rathauses soll mit der Einschaltung von Fachtechnikplanern nun der nächste Schritt getan werde. Gegen die Stimme der "Bürger für Eching" (BfE) leitete der Bauausschuss des Gemeinderats einmütig das Ausschreibungsverfahren für die Planungsbüros ein.

Die BfE forderten angesichts der jüngst vorgelegten Haushaltszahlen "ein Innehalten in der Planung", wie Sylvia Jung im Ausschuss sagte. Vor weiteren Aufträgen auf der Basis der bestehenden Pläne solle doch "erst Mal gesagt werden, wie das finanziert werden soll". Möglicherweise müsse noch der Rotstift an den Plänen angesetzt werden.

Bürgermeister Josef Riemensberger (CSU) sah dagegen den umgekehrten Weg als zielführend: "Auch für den Rotstift brauchen wir eine planerische Grundlage", und dazu müssten nun eben Fachplaner eingeschaltet werden. Alle Büros würden nur stufenweise beauftragt, so dass Zwischenstopps jederzeit umsetzbar seien.

Zur Klärung der Finanzierung sei dann "der Gemeinderat gefordert", sagte er. Planerisch müsse man sich jedenfalls "auf den Weg machen". Eine Haushaltsübersicht hatte in den nächsten vier Jahren ein Investitionsvolumen von rund 30 Millionen Euro als derzeit ungedeckt ausgewiesen, wovon das Rathaus rund die Hälfte bindet.

© SZ vom 17.09.2015 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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