Nachkalkulation:Zehn Cent teurer

Wasserpreis in Zolling steigt vom 1. Juli an

Die Nachkalkulation der gemeindlichen Wasserversorgung für die Jahre 2012 bis 2015 hat in Zolling einen Überschuss von 38 600 Euro ergeben. Dieser Überschuss fließt nun in die Neukalkulation der Grund- und Verbrauchsgebühren für die Jahre 2016 bis 2019 ein. Die Verbrauchsgebühr steigt trotz der Mehreinnahmen vom 1. Juli an auf 87 Cent plus Mehrwertsteuer pro Kubikmeter.

Seit dem Jahr 2011 kostet der Kubikmeter 77 Cent. Die Grundgebühr bleibt jedoch gleich, sie ist nach der verbrauchten Menge gestaffelt, bis vier Kubikmeter Dauerdurchfluss sind monatlich 1,70 Euro, über 16 Kubikmeter Dauerdurchfluss 12,80 Euro fällig.

Der Wasserbrauch der Zollinger ist in den vergangenen vier Jahren nahezu konstant geblieben, 2012 waren es 47 Kubikmeter pro Einwohner (Haupt- und Nebenwohnsitze), im Jahr 2015 46,4 Kubikmeter. Der finanzielle Überschuss kam dadurch zu Stande, dass die Summe für den Gebäudeunterhalt niedriger als kalkuliert ausfiel und vor allem Sanierungsmaßnahmen am Hochbehälter und andere Unterhaltsmaßnahmen, die 2014 begannen, erst in diesem Jahr abgeschlossen und berechnet werden. Die kommunale Wasserversorgung macht keine Gewinne, für das laufende Jahr 2016 sind Sanierungs- und Unterhaltsmaßnahmen für etwa 200 000 Euro vorgesehen.

© SZ vom 17.06.2016 / ka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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