Zwischen Wahlen ist eigentlich immer. Am Sonntag war das Mitgliedervotum der SPD zum Eintritt in die Koalition mit der CDU/CSU auf Bundesebene abgeschlossen worden, im Herbst stehen die Landtagswahlenan. Am Montag hat die Echinger SPD im Huberwirt ihre Hauptversammlung abgehalten und dabei den Vorstand leicht modifiziert. Das Ergebnis der "GroKo"-Abstimmung spiegele in etwa die Stimmung unter den Echinger Genossen wieder, wie sie bei einer Diskussionsveranstaltung im Februar erkennbar gewesen sei, sagte Vorsitzender Carsten Seiffert. Mit der Landtags- und bald auch der Europawahl stünden nun schon die nächsten Wahlen an. Bei der Versammlung stellten sich entsprechend der Landtagskandidat Markus Grill und Bezirkstagskandidat Victor Weizenegger den Genossen vor. "Am Horizont taucht dann auch schon die nächste Gemeinderatswahl auf und die muss gut vorbereitet werden", erinnerte Seiffert. In der Debatte wurde der Wunsch nach einem konkreten, sozialdemokratischen Profil vorgetragen. Der gesellschaftliche Rückfall in Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtspopulismus erfordere massive sozialdemokratische Gegenwehr, hieß es. Als große Erfolgserlebnisse der jüngeren Zeit erinnerte Seiffert in seinem Rückblick an die Echinger Bürgermeisterwahl und die 70-Jahr-Feier. Bei den Neuwahlen trat nach seinem Wegzug aus Eching der bisherige 2. Vorsitzende Thomas Müller-Saulewicz nicht wieder in der exponierten Position an, wo er sich mit Seiffert als informelle "Doppelspitze" sah.
Den neuen Vorstand der Echinger SPD bilden: Vorsitzender Carsten Seiffert, Stellvertretende Vorsitzende Anette Martin und Herbert Hahner, Schatzmeister Jens Kühnel, Schriftführerin Stefanie Malenke, Beisitzer Joachim Enßlin, Laura Jantke, Yischang Li, Kerstin Loewe-Neumann, Thomas Müller-Saulewicz, Peter Neumann, Sabine Palitzsch, Elke Saulewicz, Jürgen Schechler, Werner Schefold, Sybille Schmidtchen und Gertrud Wucherpfennig.