Moosburger Herbstschau:Einfach ein schönes Fest

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Festwirt Christian Krämmer und Platzmeister Martin Holzner ziehen eine positive Bilanz aus der Moosburger Herbstschau, die friedlich, harmonisch und ohne Schlägereien verlaufen ist

Von Alexander Kappen, Moosburg

Da konnten sie noch so intensiv nachdenken - etwas Negatives zur am Sonntag zu Ende gegangenen Moosburger Herbstschau wollte ihnen einfach nicht einfallen. Sowohl Festwirt Christian Krämmer als auch der Moosburger Bauhofleiter und Platzmeister Martin Holzner waren am Montag voll des Lobes. In Krämmers Augen war es "eine ganz hervorragende Herbstschau". Auch Holzner war "sehr zufrieden, es war einfach ein schönes, friedliches Fest".

Mit ausschlaggebend für die gelungene Herbstschau 2019 sei natürlich gewesen, "dass das Wetter mitgespielt hat - wenn ich das Wetter machen könnte, hätte ich es genau so gemacht, wie es war", sagte der Festwirt. "Mit dem Wetter steht und fällt bei so einem Fest halt alles", weiß auch Holzner. Und so waren neben dem Festwirt heuer "auch die Schausteller sehr zufrieden", wusste der Platzmeister zu berichten. Das hänge wiederum mit dem Geschehen im Bierzelt zusammen. "Wenn da das Programm gut ist, kommen viele Leute, und dann ist auch draußen am Festplatz viel los", so Holzner.

Das Programm sei sehr ausgewogen gewesen, meinte der Festwirt, "da war für Jung und Alt was dabei, entsprechend gut ist es von den Leuten angenommen worden". Eine super Stimmung habe nicht zuletzt am vergangenen Samstag beim Auftritt der Band Topsis im Zelt geherrscht, meint Krämmer. Die gute Laune habe sich von den Tischen ganz vorne an der Bühne, wo die Jungen feierten, bis ganz nach hinten gezogen. "Die einen haben auf den Tischen getanzt, einige haben geschunkelt - das war einfach nur nett, nix Übertriebenes, sondern nur schön", schwärmte der Festwirt. Im Biergarten vor dem Zelt herrschte an diesem Tag reger Betrieb. Aber im Prinzip, so Krämmer, sei jeden Tag was los gewesen. Dass an einem Montag oder Dienstag weniger Betrieb ist als am Wochenende, versteht sich von selbst.

Vergangenen Donnerstag dagegen war das Zelt sehr gut gefüllt. Beim "Wir gehör'n z'samm Tag" waren Gruppen aufgerufen, mit so vielen Leuten wie möglich und in einheitlichem Outfit auf die Herbstschau zu kommen. Ein Pulk mit 67 Leuten sei sogar im Bus angereist, berichtete der Wirt. Für die größte Gruppe gab es 100 Liter Freibier. Selbst am Dienstag, dem Behördentag, war ordentlich was los, weil sich - die Kommunalwahl wirft ihre Schatten voraus - diverse Lokalpolitiker im Zelt blicken ließen

Vonseiten der Schausteller habe er nichts Negatives gehört, sagte Krämmer, "und ich wüsste auch von keiner Schlägerei - es war eine friedliche, harmonische Sache". Einziger Wermutstropfen aus seiner Sicht ist, dass es die letzte Herbstschau von Bürgermeisterin Anita Meinelt war: "Schade, dass wir sie verlieren, sie war immer eine Kämpferin für dieses Fest."

Platzmeister Martin Holzner, der mit seinem Team noch ein paar Tage beschäftigt sein wird, um am Festplatz und in der Stadt alles mit der Herbstschau in Zusammenhang Stehende abzubauen, konnte am Montag nur Gutes sagen. Er habe mit vielen Besuchern geredet, "und ich habe keine Beschwerde zu hören bekommen". Die Entscheidung, die Hopfen- und Gerstenschau von der Stadtwaldstraße in die Schäfflerhalle am Festplatz zu verlegen, habe sich ausgezahlt, die Besucherzahlen seien gestiegen. Ein Erfolg war der Umzug am ersten Herbstschausonntag, bei dem mehr Gruppen und Teilnehmer dabei waren als zuletzt. Ihm sei schon bewusst, "dass wir nicht das Oktoberfest sind und auch nicht so groß wie Landshut, aber für ein Fest in der Größenordnung von Moosburg ist es optimal gelaufen, es gibt nichts auszusetzen". Christian Krämmer fasste es so zusammen: "Die Moosburger stehen treu zu ihrem Fest. Merci, Moosburg."

© SZ vom 24.09.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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