Die Moosburger Kläranlagen GmbH rechnet im kommenden Jahr mit Umsatzerlösen in Höhe von gut 3,9 Millionen Euro und Aufwendungen in Höhe von rund 3,55 Millionen Euro. Das geht aus dem Wirtschaftsplan hervor, den Geschäftsführerin Angela Hagl am Donnerstag im Moosburger Finanzausschuss vorgestellt hat.
Der größte Einnahmeposten ist das Betreiberentgelt für den laufenden Unterhalt der Kläranlage, die Reinigung des Abwassers und Instandhaltung des Kanalnetzes. Es ist mit gut drei Millionen Euro veranschlagt. Das Betreiberentgelt ist nach Auskunft der Geschäftsführerin im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent gestiegen. Das sei auch dem höheren Materialaufwand geschuldet. Der Anstieg beim Material wiederum sei mit der Preissteigerung der Hilfsstoffe, der Polymere, zu begründen. Es müssten auch Rückstände aus den Schlammsilos entfernt und der Frischschlammschacht repariert werden. Als Sonderprojekte bei den Investitionen stehen der Kanal im Sondergebiet Amperauen und bei der Montessorischule auf dem Programm. Dazu kommt ein Regenüberlaufbecken in Pfrombach.
Bürgermeister Josef Dollinger (FW) lobte, "dass in den vergangenen sechs Jahren zirka vier Millionen Euro an Schulden abgebaut worden sind". Das sei "eine sehr solide Finanzplanung und Wirtschaftsweise der Kläranlage".