Moosburg:Mit der Schule ins Kino

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Rosenhof-Lichtspiele beteiligen sich wieder an Aktionswoche

Von Alexander Kappen, Moosburg

Nach der guten Resonanz in den beiden Vorjahren beteiligen sich die Moosburger Rosenhof-Lichtspiele vom 14. bis zum 18. März zum dritten Mal an der Schulkinowoche Bayern. Diese soll Schülern den kompetenten und reflektierten Umgang mit Filmen und ihren Inhalten vermitteln. Die Schulkinowoche ist ein Projekt von Vision Kino, einem Netzwerk für Film- und Medienkompetenz. Koordiniert wird die Aktion vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung im Auftrag des bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.

Auch in diesem Jahr steht "ein sorgsam ausgewähltes lehrplanrelevantes Angebot, bestehend aus fantasievollen Animations- und spannenden Dokumentarfilmen sowie Spielfilmklassikern und neuen Produktionen auf dem Stundenplan", versprechen die Organisatoren in ihrer Ankündigung. "Das Leitmedium Film ist heute omnipräsent und zu jeder Zeit für uns zugänglich: Über Smartphones und Internet, im Fernsehen oder Kino - bewegte Bilder begleiten unseren Alltag", sagt Bayerns Bildungsminister Ludwig Spaenle: "Sie öffnen Fenster in die Welt, gewähren Einblicke in fremde Kulturen, in unterschiedliche Lebensentwürfe und Denkweisen. Filme können auf der Klaviatur unserer Gefühlswelt verschiedenste Töne anspielen." Umso wichtiger sei es, Kindern und Jugendlichen "einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Filmen zu vermitteln".

Das Filmangebot in Moosburg reicht heuer vom Animationsfilm "Pettersson und Findus" für Schulanfänger bis zur Dokumentation "Achtzehn - Wagnis Leben" über junge Mütter im Teenageralter für Zehnt- bis Elftklässler. Achtzehn-Regisseurin Cornelia Grünberg kommt zum Kino-Seminar als Gast. Abgerundet wird das Programm durch pädagogisch aufbereitete Begleitmaterialien. Für Lehrer gibt es entsprechende Fortbildungsangebote.

"In Zusammenarbeit mit den Moosburger Schulen und den Verantwortlichen der Schulkinowoche konnte auch in diesem Jahr wieder ein sehr anspruchsvolles und interessantes Programm erstellt werden", meint Rosenhof-Betreiber Josef Dollinger. Für ihn waren die guten Erfahrungen aus den Vorjahren ein Anreiz, erneut an der Schulkinowoche teilzunehmen: "Neben unseren fünf Moosburger Schulen beteiligten sich zahlreiche Schulen aus unserem Umland. Selbst aus Freising kamen Schulklassen nach Moosburg." Neben dem pädagogischen Aspekt hat die Schulkinowoche einen weiteren Vorteil, der für Josef Dollinger als Stadtrat und Vizebürgermeister nicht außer Acht zu lassen ist: "Unser Kinostandort trägt somit entscheidend zur Stärkung des Mittelzentrums Moosburg bei."

Das Programm der Schulkinowoche: Pettersson und Findus. Kleiner Quälgeist - große Freundschaft; Ernest & Célestine (jeweils erste bis dritte Klasse), Paddington (zweite bis sechste Klasse); Rico, Oskar und die Tieferschatten (dritte bis sechste Klasse); Vorstadtkrokodile 1 (vierte bis siebte Klasse); Krieg der Knöpfe (fünfte bis zehnte Klasse); 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt? (siebte bis zwölfte Klasse); Weil ich schöner bin (achte bis elfte Klasse); Monsieur Claude und seine Töchter (neunte bis zwölfte Klasse); Achtzehn - Wagnis Leben (zehnte bis zwölfte Klasse).

© SZ vom 12.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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