Moosburg:Kosten auf dem Prüfstand

Freie Wähler sehen Klärungsbedarf bei Umgestaltung des "Plan"

Für die Freien Wähler (FW) gibt es rund um das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (Isek) und die Umgestaltung des "Plan" - sie ist ein Teil des Isek - noch einigen Klärungsbedarf. Deshalb haben die beiden FW-Vorsitzenden Reinhard Lauterbach und Petra Bindereder für die nächste Stadtratssitzung am Montag, 29. Februar, bereits vorab eine schriftliche Bürgeranfrage ans Rathaus gerichtet.

Wie man aus den vielen kontroversen Diskussionen zum Planumbau ersehen könne, liege den Bürgern ihr zentraler Platz sehr am Herzen, heißt es in dem Schreiben der Freien Wähler: "Wir begrüßen es sehr, wenn die Vorschläge unserer Bürger Berücksichtigung finden. Wünsche und Ideen zu äußern, setzt jedoch voraus, Kenntnis darüber zu haben, was man sich leisten kann und leisten will." Auch wenn die Planumgestaltung durch Zuschüsse aus der Städtebauförderung mitfinanziert werde, "handelt es sich in Summe um Steuergeld, das verwendet wird".

Die FW beantragen eine Gesamtaufstellung der bis heute angefallenen Kosten des seit 2011 laufenden Isek-Prozesses, zum Beispiel für Gutachten, projektbegleitende Planungs- und Architekturbüros und Moderatoren. Zudem wollen sie wissen, welche Zuschüsse der Freistaat bisher gewährt hat, welche Fördersätze für den Umbau des "Plan" zu erwarten sind, wie die Kostenplanung für die weiteren, feststehenden Maßnahmen wie den Architektenwettbewerb aussehen und ob die Gesamtkosten gedeckelt sind. Zudem fragen sie, ob die Eigentümer des ehemaligen Staudinger-Areals in den Planungsprozess mit eingebunden sind oder werden.

© SZ vom 19.02.2016 / axka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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