Die Verschönerung der Moosburger Ortseingänge ist ein wesentlicher Bestandteil des Stadtentwicklungskonzepts Isek. Die Altstadtförderer haben sich Gedanken über die Umgestaltung im Bereich der ehemaligen "Schwemme" an der Ecke Landshuter Straße/Stadtgraben gemacht. Vorstandsmitglied und Architekt Rudolf Hattenkofer stellte jetzt beim Altstadtforum im Pöschlbräu die Pläne vor. In Anlehnung an einen Sanierungsplan aus dem Jahr 1991 schwebt ihm ein Wassersteig vor, der treppenartig zum Mühlbach führt. Dort, so Hattenkofer, könnte optional auch ein Kneipp-Bereich nach Freisinger Vorbild entstehen, wo es etwas Ähnlich an der Stadtmoosach gebe.
An besagter Stelle in Moosburg führt derzeit eine Art Abfahrt zum Bach hinunter. Das sei wohl eine Art Relikt aus früheren Zeiten, als dort, in Nähe des damaligen Saumarkts, "vielleicht eine Schwemme für die Schweine oder auch andere Tiere war", so Hattenkofer. Der Sanierungsplan 1991 habe bereits vorgesehen, den Bereich in Anlehnung an seine historische Bestimmung neu zu gestalten. "Aber das ist über die Jahre wieder in Vergessenheit geraten", so der Architekt. Nun schlägt er vor, diese Planungen in modifizierter Form wieder aufzugreifen. "Das wäre mit relativ wenig Geld umzusetzen", sagte Hattenkofer, "und dann hätte man, wie ich finde, einen ganz netten Stadteineingang". Auch die Vorsitzende der Moosburger Altstadtförderer, Daniela Eiden, betonte: "Die Stadteingänge sind ein ganz wichtiges Thema." Die Altstadtförderer befürworteten Hattenkofers Vorschlag. Der wiederum sagte: "Vielleicht sehen ihn unsere Stadträte ja als Anregung".