Moosburg:Große Pläne für den Aquapark

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Im Gespräch sind offenbar eine Wakeboard-Anlage und ein Hotel

Von Alexander Kappen, Moosburg

Der Moosburger Aquapark soll offenbar zu einem großen Erholungs- und Freizeitpark umgebaut werden. In einem ersten Schritt ist geplant, das bestehende Kioskgebäude abzureißen und durch eine Servicestation sowie fünf kleinere Kioske zum Verkauf von Speisen und Getränken zu ersetzen. Zudem sollen zwei Sanitärgebäude mit Toiletten, Duschen und Umkleiden für den Badebetrieb errichtet werden. Damit beschäftigt sich der Moosburger Stadtrat in seiner nächsten Sitzung am kommenden Montag, 13. Februar, genauso wie mit dem Vorbescheid für eine Wakeboard-Anlage mit Servicegebäude und den Neubau einer Wasserwachtstation (19 Uhr, Feyerabendhaus). In einem zweiten Bauabschnitt, der am Montag allerdings noch nicht auf der Tagesordnung steht, plant dem Vernehmen nach die Moosburger Event-Agentur Klangfeld, die für das Projekt "Rosenpark" verantwortlich sein soll, das Gelände an der Autobahn A 92 weiter auszubauen. Allen voran soll ein Hotel mit etwa 90 Doppelzimmern inklusive Seerestaurant und Tagungsräumen errichtet werden.

Zum Konzept gehören zudem so genannte See-Lodges, also kleine Holzhäuschen direkt am Wasser, eine Hochzeits- und Event-Location sowie Lagerhallen. Auch der "Sea Dome", ein 30-Meter-Kuppelzelt, das beim ebenfalls von Klangfeld veranstalteten Utopia-Island-Festival im vergangenen Sommer seine Premiere gefeiert hat und danach stehen blieb, soll wohl fester Bestandteil des neuen Freizeit- und Erholungsparks werden. Klangfeld hat für den Sea Dome, der für Tagungen, Banketts, Vorträge, Kongresse, Konferenzen, Hochzeiten, Modeschauen, private Feste und Veranstaltungen sowie für Musikkonzerte genutzt werden kann, schon eine eigene Homepage eingerichtet.

Der Stadtrat muss nun entscheiden, ob und wie das "Rosenpark"-Projekt umgesetzt werden kann. So gilt es auch zu klären, ob für das Vorhaben beziehungsweise für Teile davon die Aufstellung eines Bebauungsplans notwendig ist.

In der Moosburger Bauverwaltung wollte man sich am Dienstag nicht zu dem geplanten Freizeit- und Erholungspark äußern, um der Präsentation in der Stadtratssitzung am kommenden Montag nicht vorzugreifen. Thomas Sellmeir, Geschäftsführer der Klangfeld GmbH, war bis Redaktionsschluss nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

© SZ vom 08.02.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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