Mittagsbetreuung:Wechsel zahlt sich aus

Lesezeit: 1 min

Neuer Caterer der Mensa steigert Akzeptanz unter den Schülern

Ziemlich genau vor einem Jahr stand das Neufahrner Gymnasium vor der Situation, dass auch der zweite Betreiber der Mensa das Handtuch schmiss. Seit Anfang des Schuljahres steht Foodvarieté aus Bergkirchen im Landkreis Dachau an den Töpfen und denkt zumindest jetzt noch nicht ans Aufhören. Schulleiter Franz Vogl ist voll des Lobes für den Caterer und vor allem für die neue Küchenleiterin. 120 Esser zählt man im Durchschnitt, das ist mehr, als erwartet. Allerdings drängt Vogl auf eine Nachrüstung in der Küche. Das sei aus Gründen der Effektivität bei den Arbeitsabläufen unumgänglich sowie aus rechtlichen Gründen, wenn die entsprechenden Verordnungen eingehalten werden könnten, argumentiert er. Voraussichtlich im April oder Mai findet die nächste Sitzung des Schulzweckverbands statt, dann wird der Schulleiter seine Vorstellungen erläutern.

"Wenn ein weiterer Caterer abspringt, dann ist für mich der Zug abgefahren", betont Vogl. Das ist momentan zwar noch nicht der Fall, doch ganz optimal läuft es immer noch nicht in der optisch schicken Schulmensa des Oskar-Maria-Graf-Gymnasiums (OMG). "Es ist halt nur als Warmhalteküche konzipiert, tatsächlich aber ist es auch eine Kochküche", beschreibt Vogl die Lage. Er nennt fehlende Warmhaltevorrichtungen und Kühltheken. Diese sind auch nötig, um gesetzliche Hygienevorgaben zu erfüllen. Mit dem Thema ist derzeit das "Essensgremium" der Schule beschäftigt, es besteht aus Elternbeiräten, Schulleitung und einer ehrenamtlich tätigen Ernährungsberaterin. "Jetzt ziehen wir externe Berater zu und klären dann ab, was unbedingt notwendig ist", so Vogl. Außerdem treten fünf Jahre nach Eröffnung der Mensa die ersten Verschleißerscheinungen auf.

Dank der neuen Küchenchefin, so Vogl, "hat sich die Akzeptanz noch einmal deutlich erhöht." So gingen von den Ganztagskindern und auch aus der Oberstufe deutlich mehr Kinder und Jugendliche in die Mensa als in früheren Jahren, sagte er, an Spitzentagen würden bis zu 150 Mahlzeiten ausgegeben. Allerdings könnten es mehr sein, "es ist ausbaubar". Vor allem im Sommer gehen die Zahlen regelmäßig zurück, weil es keine Sitzmöglichkeiten im Außenbereich der Mensa gibt.

© SZ vom 18.03.2016 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: