Messe Moosburg:Breiter Branchenmix

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Christoph Hübner, Cheforganisator der Messe Moosburg, ist mit dem Stand der Vorbereitungen zufrieden. (Foto: Marco Einfeldt)

70 Aussteller kommen zur "Messe Moosburg", die vom 28. bis 30. April auf dem Viehmarktplatz stattfindet

Von Alexander Kappen, Moosburg

Wenn eine Sache gut funktioniert, dann sollte man nicht unnötig daran herumschrauben. Und die Sache mit der Messe Moosburg (Memo) "lief bis jetzt sehr gut", sagt Christoph Hübner, der Vorsitzende und Geschäftsstellenleiter der Moosburg Marketing-Genossenschaft, die für die Organisation der Regionalmesse verantwortlich ist. Das Konzept mit dem Messezelt und den Ausstellungsflächen im Freien habe sich bewährt, sagt er. Das belegt auch die Zahl von etwas mehr als 60 Ausstellern, die für die fünfte Auflage der mittlerweile im Zwei-Jahres-Rhythmus abgehaltenen Memo vom 28. bis 30. April am Viehmarktplatz schon fest gebucht haben.

Die Plätze im Zelt sind fast alle vergeben. "Ein bis zwei Aussteller würden wir vielleicht noch unterbringen", sagt der Geschäftsstellenleiter der Marketing-Genossenschaft (MeG): "Das Messezelt ist also gut gefüllt, aber im Außenbereich sind wir flexibler, da bringen wir immer noch zusätzliche Aussteller unter". Er ist zuversichtlich, dass es wie schon in den Vorjahren am Ende "knapp 70 Aussteller sein werden". Überwiegend kommen diese aus Moosburg selbst und der Umgebung, etwa aus den Kreisen Freising und Erding. Ergänzt wird das Angebot aber auch durch überregionale Firmen. "Wir haben zum Beispiel jemanden aus Wiesbaden dabei und auch aus Österreich", berichtet Hübner.

Die Messe Moosburg bietet in bewährter Manier einen breiten Branchenmix. "Das Handwerk ist wieder vertreten, ein kleiner Teil der Aussteller kommt auch aus der Industrie", sagt der MeG-Geschäftsführer. Dazu komme der Handel, "der seine Waren direkt hier verkauft". Abgerundet wird das Angebot von Vereinen und Organisationen. Bei diesen gehe es "weniger darum Mitglieder zu gewinnen", erläutert Hübner, "sondern sie nutzen die Messe Moosburg, um sich vorzustellen und ihre Arbeit zu präsentieren". Mit dabei ist in diesem Jahr etwa die Umweltorganisation Greenpeace. Zu den Ausstellern zählen aber auch der Verein Stadtteilauto und der Montessori-Verein Moosburg, der in Wang demnächst eine neue Schule eröffnen möchte und das Projekt bei der Messe am Viehmarktplatz vorstellt. Auch der Allgemeinde Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) ist voraussichtlich mit von der Partie. "Wir schauen gerade, ob das klappt, aber es schaut ganz gut aus", sagt Hübner. Für die Moosburger nicht uninteressant ist der Stand der Stadt, an dem diese mit den Bürgern den Dialog sucht und die derzeit heiß diskutierten Entwürfe für die Umgestaltung des Platzes "Auf dem Plan" erläutert.

Das Programm im Zelt mit Auftritten und Showeinlagen soll, dem Wunsch der Aussteller entsprechend, "nicht zu laut und aufdringlich sein", verspricht der MeG-Geschäftsführer. Und eine Neuerung gibt es, trotz des bewährten Konzepts, dann doch noch. Statt einer Rede gibt es zur Eröffnung der Memo am 28. April um 17 Uhr diesmal eine Talkrunde mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Zugesagt haben Bürgermeisterin Anita Meinelt, Landrat Josef Hauner, Bundestagsabgeordneter Erich Irlstorfer, Kreishandwerksmeister Martin Reiter sowie Gabriele Hofmeister vom gleichnamige Käsewerk und Bernd Tüshaus, der ehemalige Geschäftsführer der Moosburger Jungheinrich-Niederlassung.

© SZ vom 31.03.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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