Mehr Geld für Mitarbeiter:VG Zolling beantragt Ballungsraumzulage

Die Kosten für die Verwaltungsgemeinschaft Zolling steigen. Im kommenden Jahr müssen die Mitgliedskommunen Haag, Wolfersdorf, Attenkirchen und Zolling statt bisher 135,33 pro Einwohner 144,74 Euro überweisen. Ursache dafür sind sowohl tariflich verpflichtende Lohnsteigerungen als auch zusätzliche Mitarbeiter, erläuterte Kämmerin Silvia Rockermaier. Die VG hat außerdem beim Kommunalen Arbeitgeberverband Bayern beantragt, dass im VG-Gebiet eine Großraumzulage wie beispielsweise im Münchner Umland bezahlt werden kann. Dafür seien bereits 40 000 Euro im Haushaltsplan vorgesehen, den die Verbandsräte einstimmig verabschiedeten.

Die vielfältigen rechtlichen Herausforderungen machten die Schaffung von zwei zusätzlichen Stellen in der VG erforderlich, so Rockermaier. Außerdem wird 2020 ein weiterer Auszubildender eingestellt und zwei Mitarbeiterinnen planten, aus der Elternzeit zurückzukehren. 1,8 Millionen Euro Personalkosten sind im Verwaltungshaushalt 2020 eingeplant. Ein weiterer Ausgabenschwerpunkt ist die Pflege der Software, für die 95 000 Euro vorgesehen sind. Im Vermögenshaushalt sind 77 270 Euro für ein Informationssicherheitskonzept eingeplant sowie 21 000 Euro für Bildschirme und Büromöbel. Die Verwaltungsgemeinschaft hat keine Schulden und wird im nächsten Jahr ihre Rücklagen um 200 000 Euro verringern. Die Anzahl der Einwohner, die im Rathaus in Zolling verwaltet werden, steigt kontinuierlich. 2016 lebten 13 038 Bürger in den vier VG-Gemeinden, zwei Jahre später waren es dann 13 249 Menschen.

© SZ vom 18.12.2019 / ka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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