Landratsamt stimmt zu:Eine Rampe für die Kirche

St. Theresia wird behindertengerecht, die Gemeinde zahlt es

80 000 Euro hat die Gemeinde für den Bau einer behindertengerechten Rampe an der Kirche St. Theresia in Hallbergmoos eingestellt. Nach Diskussionen hat auch das Landratsamt Freising der Rampe zugestimmt, hier gab es Bedenken wegen des Denkmalschutzes.

Wie Bürgermeister Harald Reents (CSU) im Gemeinderat bekannt gab, hat die Kirchenverwaltung vorgeschlagen, zusätzlich eine Treppe zu bauen. Finanziell beteiligen wird sie sich an den Baumaßnahmen allerdings nicht, weder an der Rampe, noch an der Treppe. Trotzdem sieht man auch im Gemeinderat eine neue Treppe als nötig an, "wir vernichten die bestehende Treppe ja durch die Rampe", so Bürgermeister Harald Reents. Die Rampe stelle für alle nicht behinderten Kirchengänger immerhin einen kleinen Umweg dar. Konrad Friedrich (SPD), der Behindertenbeauftragte des Gemeinderats lobte die Gemeinde, "es war seitens der Verwaltung eine gute Leistung, das genehmigt bekommen zu haben." Die Rampe ermögliche all jenen, "die bisher keinen Gottesdienste in St. Theresia besuchen konnten, dies bald zu tun."

© SZ vom 12.08.2017 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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