Festnahme:135 Gramm Kokain im Werkzeugkasten

Bei der Festnahme haben die Beamten unter anderem mehr als ein Kilogramm Kokain gefunden. (Foto: Christian Charisius/dpa)

Die Polizei verhaftet einen 41-jährigen Mann aus dem Landkreis Freising, der unter Verdacht steht, Handel mit Rauschgift getrieben zu haben.

Die Polizei hat am Pfingstmontag einen 41-jährigen Mann aus dem Landkreis Freising festgenommen, der 135 Gramm Kokain in einem Werkzeugkasten bei sich hatte. Es besteht der Verdacht, dass er das Rauschgift gewinnbringend im Raum Freising verkaufen wollte. Der 41-Jährige sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Die Kriminalpolizei Erding hat die Ermittlungen aufgenommen.

Laut Polizei geriet der Unternehmer bereits im Januar ins Visier der Kripo. Ein an ihn adressiertes Päckchen mit rund 200 Gramm Methamphetamin sowie 165 Gramm Amphetamin konnte damals durch die Polizei beschlagnahmt werden. "Ein weiteres Päckchen mit rund 180 Stück Viagra wurde im März beschlagnahmt. Aufgrund der Mengen steht illegaler Handel mit Rauschgift und Arzneimitteln im Raum", heißt es dazu im Polizeibericht.

Beim Zugriff durch die Polizei leistet der Mann keinen Widerstand

Am Pfingstmontag konnte der Tatverdächtige dann unter Federführung der Kripo Erding gegen 21.45 Uhr durch Kräfte des Mobilen Einsatzkommandos des Bayerischen Landeskriminalamtes in seinem Firmenfahrzeug festgenommen werden. Der 41-Jährige leistete laut Polizei keinen Widerstand.

Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung fand die Polizei weitere szenetypische Gegenstände, wie sie beim Rauschgifthandel verwendet werden. Die Ermittlungen ergaben zudem den Verdacht, dass der 41-Jährige sein Fahrzeug steuerte, ohne im Besitz eines Führerscheins zu sein. Er wurde am Dienstag dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Landshut vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an.

© SZ/AXKA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: