Rettungswesen im Kreis Freising:Umstellung auf digitale Alarmierung

Die Integrierte Leitstelle im Zweckverband Erding, Freising und Ebersberg stellt auf die digitale Alarmierung der Einsatzkräfte um. Darüber informierte der Digitalbetreuer im Zweckverband während der Bürgermeister-Dienstbesprechung. Ende 2023 soll die Umstellung abgeschlossen sein. Der Meldeempfänger sei einem Smartphone ähnlich, sagte der Digitalbeauftragte.

Ende des Monats starte auch die Umstellung auf eine digitale Steuereinheit für Sirenen, hieß es in der Sitzung. Das analoge System bleibe aber bis auf Weiteres erhalten. Jan Schuster vom Amt für öffentliche Ordnung des Landkreises appellierte an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, sich an einem Förderprogramm des bayerischen Innenministeriums zu beteiligen. Es gebe im Landkreis Warnlücken, die geschlossen werden müssten. Michael Hobmaier (FW), Bürgermeister von Hörgertshausen, sagte, dass die Verwaltungsgemeinschaft Mauern da schon durch sei. Neun Sirenen habe man bestellt. "Das wird alles gemacht und bezahlt", versicherte er.

Das Amt für öffentliche Ordnung rät, neue Sirenen zu bestellen

Schuster riet dazu, die neuen Sirenen zu bestellen. Von den alten sei bei den bundesweiten Warntagen wenig zu hören gewesen. Diese Sirenen seien von zentraler Stelle nicht ansteuerbar.

Die Wahl eines Feuerwehrkommandanten war vor einiger Zeit im Landkreis Freising beanstandet worden. Schuster empfahl, doch eine entsprechende Mustersatzung zu verwenden. Eine Satzung, wie die Wahlen geregelt werden, fehlt offenbar bei einigen Gemeinden. In manchen heiße es nur, der Kommandant solle aus der Mitte der Feuerwehr bestimmt werden. Dies sei eine unbestimmte Regelung, die im Zweifelsfall negativ ausgelegt werden könne, sagte Schuster.

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