Bereits zum sechsten Mal lädt die "Initiative Kulturen erleben" in diesem Jahr zum "Familienfest international" ein. Dabei sollen laut Veranstalter am Dienstag, 3. Oktober, von 14 bis 18 Uhr in und um den Moosburger Zehentstadel wieder die "kulturelle Vielfalt und Lebensfreude" im Mittelpunkt stehen. Das Thema in diesem Jahr sind Länder aus Fernost: Indonesien, Thailand und Vietnam. Mit Musik, Tanz, Ausstellung, Infos, Essen und Trinken sowie Workshops für Kinder soll die Kultur aus dieser Region den Moosburgerinnen und Moosburgern näher gebracht werden.
In der Dreirosenstadt leben Menschen aus mehr als 100 Nationen. Beim Familienfest ist es seit jeher üblich, dass einzelne Länder oder Regionen, aus denen mittlerweile in Moosburg lebende Bürger ursprünglich stammen, im Mittelpunkt stehen beziehungsweise genauer vorgestellt werden. "Kultur, die Weltsprache, mit der wir uns über Emotionen verständigen können, prägt und verbindet Menschen. Die Schönheit anderer Kulturen kennenzulernen, hilft Brücken zu bauen", heißt es in der Ankündigung der ehrenamtlich tätigen "Initiative Kulturen erleben".
Mit Unterstützung der Stadt Moosburg könne man auch heuer wieder ein hochwertiges Programm bei freiem Eintritt präsentieren, versprechen die Organisatoren. Zu hören gibt es diesmal exotische Musik auf exotischen Instrumenten. So ist das Gamelan-Orchester aus München mit seinen mit Hämmern gespielten Instrumenten zu Gast. Der Verein Swadaya Indonesia, ebenfalls aus München, begleitet mit der Angklung, einem Idiofon aus Bambus, die Tanzgruppe Sanggar Tari. "Die Brücke zu unserer Heimatkultur schlägt der Trachtenverein Almrausch-Edelweiß aus Freising, der bayerische Volkstänze vorführt", so die Veranstalter.
Auch für den Gaumen ist einiges geboten. Neben kulinarischen Spezialitäten zu familienfreundlichen Preisen aus fernöstlichen Ländern gibt es zum Kaffee wieder das immer begehrte Kuchenbuffet der in Moosburg lebenden kosovarischen Mitbürger. Kinder können im Hof schmieden oder sich in Workshops dem Malen, dem Linoldruck, der Keramik und der chinesischen Kalligrafie widmen. Foto-Ausstellungen, Länder-Informationen und der Stand des Eine-Welt-Ladens runden das Programm ab.